Bewertung der eingereichten Projekte
Aus allen abgeschlossenen und eingereichten Projekten werden die 100 besten Schulprojekte ausgewählt.
Im Rahmen eines Online-Votings werden hieraus anschließend die zehn beliebtesten Projekte gewählt, entscheidend hierfür sind ausschließlich die jeweils erhaltenen Likes. Die zehn Projekte mit den meisten Likes schaffen es eine Runde weiter und dürfen sich der Bewertung unserer Fachjury stellen.
Unsere Fachjury wählt aus diesen zehn Projekten die drei besten Projekte aus. Zusätzlich zu den drei besten Projekten wird von der Fachjury ein Projekt mit dem Sonderpreis für Innovation ausgezeichnet.
Für eine faire Bewertung nutzt unsere Fachjury unseren Kriterienkatalog, bei dem es auf Kreativität, Innovation, Design, Zeitaufwand, Schwierigkeitsgrad, Verarbeitungsqualität, Mehrwert sowie die Qualität der Projektdokumentation ankommt.
Unsere Bewertungskriterien im Überblick:
Fachjury
Die Fachjury besteht aus 7 Mitgliedern.

Bettina Würth
Vorsitzende des Beirats der Würth-Gruppe seit 2006
Mein Name ist Bettina Würth und als Tochter von Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth bin ich bereits von klein auf mit eng mit unserem Unternehmen verbunden. Mein Werdegang in der Würth-Gruppe begann 1984 klassisch mit einer Ausbildung zur Industriekauffrau. Nach verschiedenen Stationen in unserem Mutterhaus, der Adolf Würth GmbH & Co. KG, sowie Stationen in der Schweiz und in Spanien, bin ich seit 2006 Vorsitzende des Beirats der Würth-Gruppe.
Bei der Beurteilung der Projekte ist mir wichtig, dass diese ganzheitlich durchdacht sind und interessante Details geschaffen werden. Weiterhin finde ich wichtig, dass sich die unterschiedlichen Stärken der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler in den Projekten wiederfinden und somit die Vielfalt des Handwerks widergespiegelt wird.

Stefan Koenen
Bereichsleiter beim ZDH für Kommunikation und politische Koordination
Mein Name ist Stefan Koenen. Nachdem ich als Journalist verschiedene Stationen in Printmedien, Hörfunk und Öffentlichkeitsarbeit durchlaufen habe, leite ich seit 2000 die Kommunikation des Deutschen Handwerks an.
Wichtig bei der Beurteilung der Projekte ist mir, dass Schülerinnen und Schüler die Chance nutzen, Handwerk hautnah zu erfahren, sich und ihre handwerklichen Fähigkeiten – Technik und Kreativität – auszuprobieren. Und dass sie am Ende stolz sein können auf das, was sie erdacht und gebaut haben.

Joachim Wohlfeil
Präsident der Handwerkskammer Karlsruhe seit 1999
Mein Name ist Joachim Wohlfeil. Ich bin gelernter Gas- und Wasserinstallateur. Nach meiner Meisterprüfung arbeitete ich im elterlichen Betrieb, den ich 1986 übernahm und seitdem stetig weiterentwickelte. Heute werden in der Firma fast 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.
Mein Augenmerk bei der Beurteilung geht Richtung Kreativität und persönlichem Einsatz. Wobei für mich bei der Initiative das Olympische Motto gilt: Dabei sein ist alles – Gewinner sind die Jugendlichen, die Schulen und das Handwerk selbst, das wir mit MACH WAS! in den Fokus rücken können.

Marcus Zentler
Qualitätsingenieur der Adolf Würth GmbH & Co. KG seit 2011
Mein Name ist Marcus Zentler. Nach meiner Ausbildung zum Kommunikationselektroniker, habe ich mich durch ein Studium, mit dem Schwerpunkt Fertigungstechnik, weitergebildet. Nach weiteren Aus- und Weiterbildungen habe ich als Diplom-, Produkt- und Industrieingenieur In verschiedenen großen Unternehmen gearbeitet.
Wichtig bei der Beurteilung der Projekte ist mir, dass Schülerinnen und Schüler einfallsreiche, innovative und originelle Projektthemen bearbeiten und dies mit Sorgfalt und Präzision tun. Außerdem lege ich großen Wert auf die Ausarbeitung der Projektdokumentation.

Alexander Schmidt
Europameister der Stuckateure EuroSkills Budapest 2018
Mein Name ist Alexander Schmidt. Ich habe 2013 mit meiner Ausbildung begonnen, seit 2016 bin ich Geselle und seit Mai 2018 Meister.
Für den Beruf als Stuckateur habe ich mich durch den elterlichen Betrieb schon immer interessiert und habe in den Ferien schon lange vor der Ausbildung mitgearbeitet. Somit war für mich die Berufswahl klar. Am schönsten an dem Stuckateur Beruf ist, wenn man am Abend sein geschaffenes Werk betrachten kann.
Am meisten Wert bei den Projekten lege ich auf die gemeinsame Ausführung aller Schüler zusammen um als Team zum bestmöglichen Ergebnis zu kommen.

Jessica Jörges
Exzellenzmedaille WorldSkills Kasan 2019
Eigentlich wollte ich immer studieren. Nach meinem Abi war ich mir allerdings nicht mehr sicher und habe mich deshalb für den Malerberuf entschieden. 2016 habe ich mit meiner Lehre begonnen und beginne nun meinen Meisterbrief. Am meisten gefällt mir die Vielfältigkeit und die Kreativität meines Berufs und dass man jeden Tag sieht was man geschafft hat.
Mir ist bei der Bewertung wichtig, dass durch die Leistungen der Schüler, ein Gewinn für die Schule entsteht. Wenn etwas Dauerhaftes und vielleicht sogar Nachhaltiges entsteht, wäre es super und ein bisschen Liebe zum Detail schadet nie.

Alexander Bruns
Goldmedaille Worldskills Kasan 2019
Mein Name ist Alexander Bruns, ich habe 2013 meine Ausbildung als Zimmerer angefangen und 2016 abgeschlossen. Seit Sommer 2019 bin ich auf der Meisterschule.
Auf den Beruf wurde ich durch Zufall aufmerksam. In der 9ten Klasse habe ich ein Praktikum als Zimmerer gemacht und das hat mir sofort super gefallen. Die Arbeit mit Holz, die Traditionen die wir Zimmerer pflegen aber auch gleichzeitig noch die hochmodernen Fertigungsprozesse. Das macht unseren Beruf so einzigartig und einfach nie langweilig. Wir stehen jeden Tag vor neuen Herausforderungen die gemeistert werden müssen.
Bei den Projekten finde ich es ganz wichtig das mit viel Kreativität, einfache aber einzigartige Lösungen gefunden werden. Ich freue mich schon auf zahlreiche spannende Projekte.